Publié le lundi, 10 juin 2024
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Oekotopten ¦ Reparieren geht (meistens) über Neuinvestieren - wann sich eine Reparatur lohnt und wann nicht!
Wenn wir den Planeten retten wollen, dann brauchen wir einen anderen Umgang mit Ressourcen. Für die meisten ist es bereits selbstverständlich, den Müll zu trennen und eine wiederverwendbare Einkaufstasche anstatt einer Plastiktüte zu verwenden. Viele möchten auch ihre defekten Elektrogeräte reparieren lassen. Sie fragen sich jedoch, ob und in welchen Fällen die Reparatur eines älteren Geräts wirklich die nachhaltigere Wahl ist. Oekotopten bietet Entscheidungshilfen! Den kompletten Reparatur-Ratgeber mit den Entschiedungshilfen gibt’s zum Runterladen auf www.oekotopten Durch das Reparieren von defekten Gegenständen kann man sparen. Denn wenn ein Elektrogerät nach einer Reparatur weiterbenutzt wird, dann entfällt logischerweise der Neukauf und damit die Herstellung eines neuen Gerätes - sowie die Entsorgung des alten Geräts. Oft ist es aber schwierig einzuschätzen, wann es sich lohnt ein Gerät zu reparieren - oder eben nicht. Neben den Kosten einer Reparatur kann es tatsächlich gute Gründe dafür geben davon abzusehen. Etwa dann, wenn ein alter Stromfresser durch ein modernes sparsames Gerät ersetzt wird. Woran können Verbraucher:innen sich orientieren? Orientierungspunkt Energieeffizienz Es kann hilfreich sein, zunächst einen Blick auf das EU-Energielabel des Gerätes zu werfen, um zu entscheiden, ob eine Reparatur Sinn macht. Besitzt ein Elektrogerät ein aktuelles EU-Energielabel, ergibt eine Reparatur prinzipiell Sinn. Ein aktuelles Label (für die meisten Haushaltsgeräte seit 2021 aktualisiert) zeigt Noten von A bis G. Zu beachten ist jedoch, dass Wäschetrockner, Dunstabzugshauben und Elektrobacköfen noch kein aktualisiertes Label haben, und damit immer noch das „alte“ Label mit Energieeffizienzklassen bis A+++ gilt. Unabhängig von der Energieeffizienz lohnt sich die Reparatur besonders beim Defekt von nicht-elektrischen Teilen, wie Abdichtungen, Filter oder Schläuche, da diese einfach abmontiert und ersetzt werden können. Man denke an einen Gummischlauch an einer Waschmaschine – die Reparaturkosten sind hier überschaubar. Giftstoffe in Geräten von vor 2006 Bei Geräten mit thermischer Isolierung oder Brandschutz, die vor 2006 produziert wurden, ist Vorsicht geboten. Der Grund hierfür mag überraschen, ist aber einleuchtend. Hier besteht die Gefahr, dass toxische Stoffe wie Blei, Cadmium, Quecksilber, sechswertiger Chrom oder sogar Asbest verbaut sind. Letzteres kann zum Beispiel in Wäschetrocknern, Toastern, Bügeleisen, Haartrocknern, Bügelbrettbezügen, Warmhalteplatten, Diaprojektoren, Rasenmähern bis hin zu Heizdecken oder sogar Topfhandschuhen enthalten sein. Zudem erreichen viele dieser Geräte demnächst ein stolzes Alter von 20 Jahren (wenn sie es nicht bereits erreicht haben). Hier kann je nach Gerätetyp auch ohne Giftstoffe von einer Reparatur abgesehen werden, etwa weil Alterserscheinungen das Gerät weniger effizient machen oder aufgrund von Materialermüdung die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist (Beispiel Garten- oder Handwerkgeräte). Dauerbetrieb oder nicht? Ein weiteres wichtiges Kriterium sollte sein, ob das Gerät im Dauerbetrieb läuft, viel genutzt wird oder nicht. Bei Kühlschränken und Tiefkühlern, welche rund um die Uhr laufen, kann der Energieverbrauch eines alten Gerätes schnell ins Gewicht fallen. Als Stichdatum gilt hier die Einführung des neuen EU-Energielabels im Juli 2012. Von einer Reparatur älterer Kühlgeräte, die vor 2012 noch die Energieklassen B oder C hatten, kann abgeraten werden. Damit werden auch automatisch Geräte mit dem seit 1995 verbotenen Kältemittels FCKW aus dem Verkehr gezogen. Bei kurzzeitig genutzten Geräten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülern oder Elektrobacköfen, kann die Reparatur älterer Geräte jedoch sinnvoll sein, da ihr Energieverbrauch weniger ins Gewicht fällt als die Ressourcen, die bei der Entsorgung des alten und der Herstellung eines neuen Geräts verbraucht werden. Hier ist das Nutzverhalten bestimmend. Die Betriebstemperatur, das Benutzen des Öko-Programms, richtiges Beladen und natürlich, wie häufig die Geräte benutzt werden, sind hier für den Stromverbrauch ausschlaggebend. Von Motorschaden und viel genutzten Ressourcenfressern Während bei vielen Geräten der Austausch nicht-elektrischer Teile wie Schläuche oft sinnvoll ist und sich die Kosten in Grenzen halten, kann dies beim Motorschaden anders sein. Laut Stiftung Warentest gilt z.B. beim Staubsauger die Faustregel: Wenn das Gerät älter als zehn Jahre ist, lohnt sich eine Reparatur bei einem Motorschaden nicht. Anders sieht es für Produkte ab 2014 und mit maximaler Nennleistung von 1000 Watt aus. Dagegen soll bei Saugrobotern, in denen viele weitere wertvolle Ressourcen in Akku und Elektronik stecken, eine Reparatur in Betracht gezogen werden. Für Unterhaltungselektronik wie Smartphones, Laptops, Computer und Spielekonsolen lohnt sich wegen des hohen Bedarfs an Ressourcen ebenfalls meistens eine Reparatur. Gleiches gilt für Fernseher. Doch auch für sie gilt: sind sie den ganzen Tag in Betrieb, kann es sich mit Blick auf den Energieverbrauch lohnen, sie zu ersetzen. Der Reparaturbonus kann hohe Reparaturkosten abfedern Unabhängig davon, ob eine Reparatur prinzipiell Sinn macht, ist der Preis einer Reparatur selbstverständlich ein nicht unwesentliches Kriterium. Selbst wenn der gesunde Menschenverstand sich für eine Reparatur ausspricht, können die Kosten dagegen sprechen. Wer kennt nicht eine Situation, in der ein Neukauf billiger war als eine Reparatur?! Um dem entgegenzuwirken, setzen sich das Oekozenter Pafendall und der Mouvement Ecologique nicht nur für ein Umdenken in der Bevölkerung ein, sondern befürworten auch die Einführung eines Reparaturbonus. Hierbei handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung, die Verbraucher: innen beantragen können, um einen Teil der Reparaturkosten für Gegenstände abzudecken. 27 Gemeinden in Luxemburg vergeben bereits eine Reparaturbonus,weitere wollen nachziehen - für Verbraucher:innen kann es sich daher lohnen, sich bei ihrer Gemeinde zu informieren. Einige von ihnen haben sich auch an den Entscheidungshilfen und Kriterien von Oekotopten orientiert. Quand une réparation en vaut la peine et quand elle ne vaut pas la peine ! Si nous voulons sauver la planète, nous avons besoin d'une autre façon de gérer les ressources. Pour la plupart, il est déjà évident de trier les ordures et d'utiliser un sac à provisions réutilisable au lieu d'un sac en plastique. Beaucoup veulent également faire réparer leurs appareils électriques défectueux. Cependant, vous vous demandez si et dans quels cas réparer un appareil plus ancien est vraiment le choix le plus durable. Oekotopten.lu propose des aides à la décision. Ces aides téléchargeables se trouvent dans notre guide de la réparation sur www.oekotopten.lu Économisez de l'argent en réparant les articles défectueux. Parce que si un appareil électrique continue d'être utilisé après une réparation, il n'est logiquement pas nécessaire d'acheter un nouvel appareil et donc de produire un nouvel appareil. Cependant, il est souvent difficile d'évaluer quand il vaut la peine de réparer un appareil - ou non. En plus des coûts d'une réparation, il peut y avoir de bonnes raisons de s'abstenir de le faire. Par exemple, lorsqu'un vieil appareil énergivore est remplacé par un nouveau et plus économique. Que peuvent s’orienter les consommateurs ? L'efficacité énergétique comme référence Il peut être utile de jeter d'abord un coup d'œil à l'étiquette énergétique européenne de l'appareil pour décider si une réparation est judicieuse. Si un appareil électrique a une étiquette énergétique européenne actuelle, une réparation est en principe toujours à recommander. Une étiquette actuelle (mise à jour pour la plupart des appareils électroménagers depuis 2021) contient des notes de A à G. Il convient toutefois de noter que les sèche-linge, les hottes aspirantes et les fours électriques n'ont pas encore d'étiquette mise à jour, et que l'« ancienne » étiquette avec des classes d'efficacité énergétique allant jusqu'à A+++ s'applique toujours.Indépendamment de l'efficacité énergétique, les réparations sont particulièrement intéressantes en cas de défauts dans les pièces non électriques, telles que les joints, les filtres ou les tuyaux, car celles-ci peuvent être facilement retirées et remplacées. Pensez à un tuyau en caoutchouc sur une machine à laver - les coûts de réparation sont abordables. Toxines dans les appareils d'avant 2006 Il convient de faire preuve de prudence avec les dispositifs d'isolation thermique ou ignifuge qui ont été produits avant 2006. La raison peut surprendre, mais elle est évidente. Il existe un risque que des substances toxiques telles que le plomb, le cadmium, le mercure, le chrome hexavalent ou même l'amiante y soient utilisées. Ces derniers peuvent être inclus dans le sèche-linge, grille-pain, fers à repasser, sèche-cheveux, housses de table à repasser, plaques chauffantes, projecteurs de diapositives, tondeuses à gazon, couvertures électriques ou encore gants de cuisine, par exemple. De plus, beaucoup de ces appareils atteindront bientôt un âge de 20 ans (s'ils ne l'ont pas déjà atteint).Selon le type d'appareil, la réparation peut être évitée même sans toxines, par exemple parce que les usures rendent l'appareil moins efficace ou que la sécurité n'est plus garantie en raison de la fatigue du matériau (par exemple, les outils de jardinage ou de bricolage). Fonctionnement continu ou pas ? Un autre critère important devrait être de savoir si l’appareil fonctionne 24/7, soit de manière constante. Dans le cas des réfrigérateurs et congélateurs qui fonctionnent 24 heures sur 24, la consommation d'énergie d'un vieil appareil peut rapidement devenir importante. Une date importante est celle de l'introduction du nouvel étiquetage énergétique de l'UE en juillet 2012. Il n'est pas conseillé de réparer les anciens réfrigérateurs qui avaient des classes énergétiques B ou C avant 2012.Cela permettra également de retirer automatiquement de la circulation les appareils contenant le réfrigérant CFC, interdit depuis 1995. Cependant, dans le cas d'appareils utilisé au besoin, tels que les machines à laver, les lave-vaisselles ou les fours électriques, il peut être judicieux de réparer les appareils plus anciens car leur consommation d'énergie est moins importante que les ressources utilisées pour éliminer l'ancien appareil et en produire un nouveau. Ici, l’usage personnelle est décisif. La température, l'utilisation du mode eco, et bien sûr, la fréquence d'utilisation des appareils sont déterminantes pour la consommation d'énergie. Bien que le remplacement de pièces non électriques telles que les tuyaux soit souvent judicieux pour de nombreux appareils et que les coûts soient limités dans certaines limites, cela peut être différent avec des dommages au moteur. Exemple d’une règle de principe pour les aspirateurs, selon la « Stiftung Warentest » : si l'appareil a plus de dix ans, il ne vaut pas la peine de le réparer en cas de dommage au moteur. La situation est différente pour les produits à partir de 2014 et avec une puissance nominale maximale de 1000 watts. D'autre part, la réparation doit être envisagée pour les aspirateurs robots, dans lesquels de nombreuses autres ressources précieuses sont stockées dans la batterie et l'électronique. Pour les appareils électroniques grand public tels que les smartphones, les ordinateurs portables, les ordinateurs et les consoles de jeux, il vaut également la peine de les réparer en raison de la forte demande de ressources. Il en va de même pour les téléviseurs. Mais il en va de même pour eux : s'ils fonctionnent toute la journée, il peut être intéressant de les remplacer en termes de consommation d'énergie. La prime de réparation peut amortir les coûts de réparation élevés Qu'une réparation ait un sens ou pas, le prix d'une réparation est bien sûr un critère non négligeable. Même si le bon sens est en faveur d’une réparation, les coûts peuvent s’y opposer. Qui ne connaît pas une situation dans laquelle un nouvel achat était moins cher qu'une réparation? Pour contrer cela, l'Oekozenter Pafendall et le Mouvement Ecologique prônent non seulement un changement dans les habitudes des consommateurs, mais aussi l'introduction d'une prime de réparation. Il s'agit d'une aide financière que les consommateurs peuvent demander pour couvrir une partie des coûts de réparation des articles. 27 communes luxembourgeoises accordent déjà une prime de réparation, et d'autres veulent faire de même - il peut donc être intéressant pour les consommateurs de se renseigner auprès de leur commune. Certains d'entre eux ont également été guidés par les aides à la décision et les critères d’Oekotopten.lu
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